Wenn Sie so weitertrinken, werden Sie keine 30 Jahre alt“, erklärte die Ärztin klipp und klar. So stellte sich Alexander Kohl mit 26 Jahren die Frage:

Alexander Kohl

Leben oder Sterben? Seine bereits stark geschädigte Leber weiter kaputt saufen oder sich aus der Abhängigkeit ins Leben kämpfen? Der Führerschein war längst weg, die Arbeitsstelle wackelte, die Familie bangte schon lange um ihn.

Seine Großmutter hatte deswegen schon den Weg zu den Guttemplern gefunden und gab ihm nun die Adresse.

Britta Niemeyer

Britta Niemeyer wie Alexander Kohl haben die Angebote der Selbsthilfeorganisation angenommen. Als „Erste Hilfe“ können Abhängige einen Hausbesuch erhalten oder ehrenamtliche Suchtgefährdetenhelfer der Guttempler besuchen.

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Liebe.

Heute ist Menschenrechtstag. Ein Tag, an dem die Liebe der Menschheit sich gegen andere Bedürfnisse und Interessen behauptet. Es ist ein Tag, an dem wir uns offiziell dazu bekennen, dass alle Menschen dieses Planeten mit Menschenrechten und gleich geboren werden. Es ist ein Tag, der nahezu unbemerkt vorübergeht, mit Ausnahme einiger Rufe von UN-Behörden und Nichtregierungsorganisationen. Der Menschenrechtstag ist nicht nur weitgehend unbekannt, er spielt für eine durchschnittliche Person oder den Markt auch keine Rolle. Nicht einmal soviel wie beispielsweise der Valentinstag (wo die Liebe wieder ins Spiel kommt) oder der St. Patrick's Day.

Die Aktionswoche Alkohol findet vom 13. bis 21. Juni 2015 zum fünften Mal statt. Ziel ist es, das Motto „Alkohol?zur Website

Weniger ist besser!“ in die Öffentlichkeit zu tragen und die Menschen in Deutschland mit persönlicher Ansprache in ihren unterschiedlichen Lebensbereichen zu erreichen.

Wieder sind tausende Engagierte neun Tage lang dabei: Mitglieder von Selbsthilfegruppen, Fachleute von Beratungsstellen, Fachkliniken und aus der Suchtprävention, Ärzte, Apotheker und Menschen, die in Vereinen und in Kirchen aktiv sind.

Die Guttempler in Deutschland sind ein Teil der internationalen Organisation IOGT. Die Präsidentin von IOGT International, Kristina Šperková, ist in ihrer Festrede zum Internationalen Guttemplertag am 3. Oktober in Berlin auf die Situation der Flüchtlinge in Europa eingegangen und hat gesagt:

»Die Welt erlebt eine Krise. Millionen von Menschen müssen ihre Häuser verlassen, werden entwurzelt, müssen fliehen vor Krieg, Verfolgung, Hunger und Tod. Diese Flüchtlingskrise ist auch eine politische Krise in unseren Ländern hier in Berlin und Brandenburg, Deutschland und der Slowakei, hier in Europa. Im Angesicht des Versagens der Politik sind wir es,

  • die vorbereitet sein müssen;
  • die organisiert sein müssen;
  • die für Menschenrechte und Menschenwürde eintreten müssen;
  • die unseren Mitmenschen helfen müssen.

Wir müssen unsere Türen öffnen und für unsere Mitmenschen da sein und bei ihrer Integration helfen. Wir mit unserer stolzen und langen Geschichte, wir in IOGT wissen, wie man Menschen und Familien hilft und wie man buchstäblich dabei hilft Leben wieder aufzubauen, Hoffnung zu spenden und Gemeinschaft zu formen. Wir können es uns nicht erlauben, nichts zu tun.«

Vor diesem Hintergrund möchten wir alle Guttempler in Deutschland mit ihren Gemeinschaften bitten, da wo es möglich ist, im Sinne der Guttempler-Grundsätze den Menschen, die bei uns Zuflucht suchen zu helfen.

Bitte erkundigen sie sich, wo in Ihrer Nähe Hilfe benötigt wird. Sammeln Sie Spenden, in Form von Geld oder anderen benötigten Dingen. Erfragen Sie vorher, was gebraucht wird. Arbeiten Sie dazu mit anderen Organisationen zusammen.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Bundesausschusssitzung und der Bundesvorstand der Guttempler in Deutschland am 7. November in Hoya

Weyhe-Leeste. Es ist gute Tradition, dass am letzten Sonntag der Sommerferien die Hombachlust auf dem Freizeitgelände Mühlenkamp in Leeste stattfindet. Die Hombachlust bildet den Abschluss der Weyher Ferienkiste. In diesem Jahr soll die Party, die von der Gemeinde Weyhe in Zusammenarbeit mit der AG Hombachlust, der Guttempler-Gemeinschaft und Pro Yougend veranstaltet wird, am 4. August von 15 bis 19 Uhr steigen. Und den Besuchern wird einiges geboten. Neben vielen Spielen gibt es eine Hüpfburg, Musik, eine Wasserrutsche sowie Essen und Trinken.